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1. Geschichte der Alten Welt - S. 19

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 19 Denkmäler und Schrift. § 48. Aegypten ist noch immer außerordentlich reich an Denk- mälern und Ueberresten aus seiner Vorzeit, und die meisten derselben enthalten Inschriften, nicht nur die Tempel, Obelisken, Stelen, Grabkammern, Kolossalstatuen, sondern auch Ellen, Gefäße, Mumien- särge, Werkzeuge, Schmucksachen. Dazu kommen Papyrusrollen, die besonders in den Gräbern gefunden werden, denn die Aegyptier waren ein sehr schreibseliges Volk, so mühsam auch ihre Schrift war. Diese war eine Bilderschrift, die weltbekannte hieroglyphische, deren Räthsel erst in unserer Zeit, wenn auch nicht vollständig, gelöst worden ist, da manche Hieroglyphe noch nicht entziffert und über die Bedeutung anderer die Aegyptologen nicht einig sind. Früher war man der Mei- nung, jedes Bild sei ein Wort, indem es geradezu das Abbild eines Gegenstandes (z. B. das Bild eines Hauses drückt auch das Wort Haus aus), oder denselben symbolisch bezeichnet. Dies ist theilweise der Fall, indem z. B. das Bild der Sonne das Wort Sonne, ein Palmzweig das Wort Jahr ausdrückt; aber viele Bilder bezeichnen auch nur einzelne Laute und andere einzelne Silben. Außerdem gibt es determinative Hie- roglyphen, d. h. solche, welche die Bedeutung anderer genauer bestimmen sollen. Die Hieroglyphenschrift wurde hauptsächlich in den Tempeln und auf Monumenten angewandt, auf Papyrus hingegen und auch bei gewöhn- lichen Inschristen diente die hieratische Schrift, welche die Hiero- glyphenbilder nur in deutlichen Umrissen skizzierte. Später, man glaubt zur Zeit Psametichs I., wurde eine noch einfachere Form, die Andeutung des Bildes gewählt, und diese Schrift, die sogenannte d emo tische, diente für den gewöhnlichen Gebrauch. Baukunst. § 49. Am ausgezeichnetsten sind die Bauten der Aegyptier. Die jährliche Ueberschwemmung des Landes nöthigte sie ihre Städte auf künstlichen Anhöhen anzulegen oder dieselben durch hohe und starke Dämme zu schützen; sie mußten also messen und rechnen und große Werke gemeinschaftlich aussühren. Gemeinschaftliche Arbeit gebot auch das Bedürfniß, den Thalboden gleichförmig und hinlänglich zu bewässern, sie mußten Gräben und Nebengräben, Dämme und Nebendämme auf- führen, daher Aegypten seit uralter Zeit mit einem Netze von Gräben und Dämmen durchzogen ist. Ein gewaltiges Werk bilden die Dämme, welche die beiden Ufer des Nils in seiner ganzen Länge begleiten; sie gestatten ihm die Ueberschwemmung eines bestimmten Landstrichs erst, penn der Uferdamm an einer Stelle durchschnitten wird; sie verwehren aber in gleicher Weise das alsbaldige Nückfließen des ausgetretenen Wassers in das Strombett, wenn der Wasserstand sich wieder senkt. Die Ueberschwemmung wurde also reguliert, was nicht einzelnen Orten und Bezirken überlassen werden konnte, sondern immer unter der Lei- tung der Landesregierung stehen mußte. Ein erstaunlicher Wasserbau wird von den Griechen einem Pharao Möris zugeschrieben; oberhalb Memphis wird nämlich das libysche Gebirge von einem engen Felsen- thale durchbrochen, welches sich alsbald in ein mehrere Meilen im Durch- messer haltendes Thalbecke» erweitert (heute el Fayum genannt). Aus 2*

2. Geschichte der Alten Welt - S. 12

1860 - Freiburg : Herder
12 Geschichte der alten Welt. Nil in zwei Hauptarme und mehrere Nebenarme, welche sich in das Meer oder in Strandseen ergießen (die Alten unterschieden sieben Mündungen, von denen die kanopische im Westen und die pelusische im Osten die bedeutendsten waren; heute behaupten diesen Rang die Mün- dung von Rosette, ehemals die bolbitinische, und die von Damiette, ehemals die phatmetische). Das Land zwischen den Mündungsarmen und dem Meere nannten die Griechen wegen seiner dreieckigen Gestalt Delta, mit welchem Namen man jetzt alle ähnlichen Mündungsgebiete bezeichnet. Das Nildelta ist ungefähr 400 O Meilen groß, das Nilthal, von der Spitze des Delta bis Syene, 92 Meilen lang und hat nur ein einziges, wenige Quadratmeilen großes angebautes Seitenthal, das Fayum (siehe unten). § 33. Aegypten ist demnach ein kleines Land und konnte keine Volksmasse hegen, die sich mit der chinesischen oder indischen vergleichen ließe (in seiner besten Zeit soll es sieben Millionen Einwohner gehabt Bedeutung hüben); aber es ist außerordentlich fruchtbar und verdankt dies aus- dcs Nils für schließlich dem N,l. Derselbe schwillt durch die tropischen Regen im Aegypten. Gebiete seiner Queüflüsse so an, daß er langsam steigend allmälig den größten Theil des ägyptischen Thalbodens überrieselt. Um die Som- mersonnenwende hebt sich der Strom, Ende Septembers bis Mitte Oktobers steht er am höchsten (in Mittelägypten 20—24' über dem niedrigsten Stande), im November kehrt er in sein Bett zurück und in den letzten Tagen des Mai liegt er am tiefsten. Der fette Thalboden wird auf diese Weise nicht nur durch und durch getränkt, sondern auch mit einer seinen Schichte Schlamms überzogen und dadurch gedüngt. Ist er hinlänglich abgetrocknet, so wird die Saat ausgestreut und ober- flächlich untergebracht. Getreide, Hülsenfrüchte, Flachs re. brauchen zur Reife 3—4 Monate, daher wird noch eine zweite Kultur möglich, die aber künstlich (z. B. durch Schöpfräder) bewässert werden muß. Von Mittelägypten bis Syene begleiteten den Strom vor Zeiten unabsehbare Reihen von Dattelpalmen, deren Früchte eine Hauptnahrung des Volkes ausmachten. Wie im untern Euphrat wachsen auch im Nil Nym- phäen (sogenannte Wasserrosen) mit eßbaren Wurzeln, außerdem der Papyrus, eine Grasart, deren unterer Stengel wegen seines zucker- haltigen Marks gegessen wurde, die aber ungleich wichtiger durch ihren Bast war, aus dessen feinen Fasern ein sehr dauerhaftes Papier be- reitet wurde. ^ Dagegen besitzt Aegypten keine eigentlichen Wälder, also auch kein Bauholz, kein Eisen, wenig und schwer zu gewinnendes Kupfer, dochueber- sluß an Salz, Natron und Salpeter, sowie an vortrefflichen Bausteinen. Jas Reich der alten Pharaonen (bis 2178 v. Ehr.). 8 34. Das a lt ä g y p t i s ch e V o l k war von chamitischem Stamme, rothbrauner Farbe, die untere Klasse schwärzlich und kraushaarig, nicht groß, aber wohlgebaut und ausdauernd. Es lebte in seinem Nilthale ägyp?. Aba" fast abgeschlossen; denn die ägyptische Küste des Mittelmeereö ist ge- schloffenhcit. jährlich und besaß in alter Zeit keinen Hafen, daher die Schiffe in einen Nilarm einfahren mußten, wenn sie mit den Aegyptiern verkehren wollten. Das rothe Meer ist noch heute bei den Seefahrern verrufen, sein afrikanisches Ufer fast ohne alles süße Wasser und steht mit dem

3. Geschichte der Alten Welt - S. 38

1860 - Freiburg : Herder
38 Geschichte der alten Welt. Tempel wurde ausgeraubt, die goldenen Geräthe in den Baalstempel geschickt, die ganze Stadt verbrannt, der Rest des streitbaren Volkes nach Babylonien abgeführt. Auch die andern abgefallenen Stämme, z. B. Moabiten und Edo- miten unterwarf Nebukadnezar; nur Jnseltyrus konnte er trotz vieljäh- riger Blokade nicht bezwingen, doch anerkannte es endlich die Ober- hoheit des babylonischen Königs und bezahlte Tribut, eine babylonische Besatzung nahm es aber nicht auf. § 99. Nachdem Nebukadnezar seinem Reiche ganz Syrien einver- leibt hatte, schuf er auch große Werke des Friedens. Er grub den Königskanal (jetzt Naharmalka), der den Euphrat mit dem Tigris ver- band und die größten Flußschiffe trug, außerdem andere Gräben, die nur zur Bewässerung bestimmt waren oder die Versumpfung niederer Lagen verhindern sollten; bei Sepharvaim, oberhalb Babylon, ließ er ein großes Becken ausgraben, welches bei der Anschwellung des Euphrat die Ueberfülle des Flußwaffers aufnahm und dasselbe durch eine Reihe von Kanälen in die Sümpfe und Seen am Ausflusse des Stromes führte, bei niederem Wasserstande aber die Bewässerungsgräben speiste. Den Kern des Reiches, die Ebene Schinear zwischen Euphrat und Tigris, schützte er durch eine Mauer, welche bei einer Dicke von 20' und einer Höhe von 100' von einem Strome bis zum andern reichte; sie hieß die medische Mauer. Die Stadt Babylon. § 100. Durch Nebukadnezar erhielt Babylon seinen vollen Um- fang, seine unüberwindlichen Festungswerke und bewunderte Prachtbauten. Ihm verdankte der Stadttheil auf dem östlichen Ufer des Euphrat seine Gründung, so daß Babylon (nach Herodot) ein Viereck von 480 Sta- dien Umfang bildete, das von einem tiefen ausgemauerten Graben, der aus dem Euphrat gefüllt werden konnte, und einer Mauer von 200 Ellen Höhe und 50 Ellen Breite umschlossen war, mit 250, die Mauer um 10 Ellen überragenden Thürmen und 100 ehernen Thoren, so daß die alte Kriegskunst mit Gewalt gegen Babylon nichts auszurichtcn ver- mochte. Beide Stadttheile verband Nebukadnezar durch eine Brücke und sicherte die Ufer des Flusses durch steinerne Dämme; zum Flusse hinunter führten auf beiden Ufern große Treppen, die nachts durch Thore ge- schloffen wurden. Aus der Ostseite erbaute er einen neuen Königspalast, der 30 Stadien cinnahm und von einer gewaltigen Backsteiumauer um- geben war, mit bemalten Gypsplattcn bekleidet, welche Schlachten und Jagden darstellten. Zu diesem Palafte gehörten die sogenannten hängenden Gärten, die 400' lang und breit in Stufen, welche auf Mauern ruhten, vom Euphrat bis zu 130' senkrechter Höhe anstiegen. Er restaurierte den großen Tempelthurm des Bel; derselbe erhob sich hinter einem großen Vorhof auf einer viereckigen Unterlage in acht verjüngten Stockwerken bis 000' Höhe, zu welcher man auf einer mit Absätzen und Ruhepunkten versehenen außen herumlaufenden gewun- denen Treppe gelangte. Bildung und Gesittung. § 101. Die Chaldäer (mit welchem Namen man in späterer Zeit die babylonischen Priester und Gelehrten bezeichnete, in der Bibel

4. Geschichte der Alten Welt - S. 125

1860 - Freiburg : Herder
Die Römer. 125 longa war, wo jährlich dem Jupiter latiaris ein gemeinschaftliches Opferfest (feriae latinae) gefeiert wurde (später Lei der Quelle der Fe- rentina). Es war Bundesrecht, daß ein Latiner sich in jeder Gemeinde Grundbesitz erwerben, ehrlichen Handel und Wandel treiben und eine rechtsgiltige Ehe mit einer Latinerin eingehen konnte (jus commercii et connubii), dagegen scheint jede einzelne Gemeinde sich das Recht auf eigene Faust Krieg zu führen Vorbehalten zu haben. Die Verfassung war eine aristokratische; es werden albanische Könige genannt, die spä- ter durch einjährige Diktatoren ersetzt wurden, deren Gewalt derjenigen der etruskischen Könige ungefähr gleichkommen mochte. § 353. Kernhaste Stämme waren besonders die sabellischen, vor allen die Samniten, deren Eidgenossenschaft wie die aller itali- schen Völker keine enge war. Sie galten als ausgezeichnete Hirten und Viehzüchter, ebenso als vortreffliche Landbauer, die keinen Zoll brauch- baren Bodens unbenutzt ließen und die Wälder des Gebirges durch strenge Aufsicht schützten. Sie hatten wenige Städte in sehr festen La- gen; ferner eine aristokratische Verfassung, die jedenfalls bei einem Volke, das keine Leibeigenen und Sklaven hatte und keinen Luxus kannte, nicht sehr drückend war. Eigenthümlich war den Sabellern der ver sacrum, d. h. der ge- weihte Frühling, nämlich das Gelübde, alles in dem Frühling Geborene den Göttern zu opfern. Mit dem Vieh geschah dies wirklich, die Knaben aber wurden als dem Mars geweihte Krieger erzogen und mit dem 20. Jahre über die Gränze gesandt, um sich eine eigene Heimath zu gründen. Ein solcher angesiedelter sabellischer Schwarm bestand als eigener Staat ohne irgend eine Verpflichtung gegen seine ursprüngliche Heimath. Äie Sage von der Erbauung der S'tadt Nom durch Nomulus. § 354. Fast genau in der Mitte der von streitbaren unabhängigen Stämmen dicht bevölkerten Halbinsel, aus der Gränze der Etrusker, Sabiner und Latiner, erhob sich die Stadt Rom, welche bestimmt war, Italien zu einigen, die Welt zu beherrschen und zu civilisieren. Der Sage nach wurde Rom von Romulus und Remus, den Söhnen des Kriegsgottes Mars und der albanischen Königstochter Rhea Silvia, erbaut, als ein Asyl für flüchtige und heimathlose Leute; diese römische Bürgerschaft verstärkte Romulus dadurch, daß er die Einwohner von drei besiegten latinischen Städtchen in Rom ansie- delte, während eine starke Schaar Sabiner freiwillig einwanderte und in das volle Bürgerrecht ausgenommen wurde, daher auch der Name ^Quirites" (vom sabinischen Cures) der gesummten römischen Bürger- schaft beigelegt worden sein soll. . § 355. Dieses älteste Rom nahm von der Hügelgruppe, welche zu beiden Seiten der Tiber drei Meilen weit oberhalb ihrer Mündung liegen, drei auf dem linken Ufer ein: den Mons Palatinus, Capitolinus und Quirinalis; die vier anderen: Coelius, Aventinus, Viminalis und Esqui- lmus wurden noch in der Königszeit überbaut, auch der Janiculus auf der rechten Seite mit der Stadt verbunden; erst in späterer Zeit aber der Vaticanus und Pincius (der Janiculus erhebt sich 293', der Aventin 273', der Pincius 190 ' über den Wasserspiegel der Tiber). Die Sabeller.

5. Geschichte der Alten Welt - S. 126

1860 - Freiburg : Herder
126 Geschichte der alten Welt. Niederungen der Stadt waren den Ueberschwemmungen des Flusses aus- gesetzt, die Luft war überhaupt nicht besonders gesund, an gutem Qüell- wasser fast Mangel; dagegen beherrschte Rom durch seine Lage das un- tere Thal der schiffbaren Tiber und die Ebene zwischen den sabinischen Bergen und dem Meere. ® 056. Romulus, erzählt die Sage weiter, theilte das ganze Volk * un°' in die drei Tribuö der Ramnenses, Titienses und Luceres ein und jede Tribus in zehn Curien; jede Tribus stellte 1000 Mann zu Fuß und 100 zu Pferd (eine Centurie eeleres, später equites), so daß das Heer unter Romulus aus 3300 Mann bestand, was für das junge Rom eine Bevölkerung von wenigstens 20,000 Seelen ergibt. Dieselbe zerfiel in zwei Klassen: Patricier und Plebejer. Die Patricier (patres, patricii) oder die eigentliche Bürgerschaft theilte sich in Geschlechter (Zentes), deren zehn eine curia bildeten; aus ihnen er- wählte der König den aus 200 Mitgliedern bestehenden 86natu8, welchen er bei allen wichtigen Angelegenheiten zu Rathe zog; der versammelten Bürgergemeinde theilte der König den von dem Senate gebilligten Be- schluß mit, den sie nicht besprechen, sondern nur anhören, billigen oder mißbilligen konnte. Der König. § 357. Der König vereinigte in seiner Person die Würde des ersten Priesters, des Oberfeldherrn und Richters. Er trug einen Purpur- mantel, elfenbeinernen Scepter mit Adler und goldenen Eichenkranz; sein Amt war lebenslänglich, auch ernannte er selbst seinen Nachfolger, und wenn er es unterließ, so wählte die Bürgergemeinde einen Zwi- schenkönig (ivterrcx), der alsdann den eigentlichen König bezeichnete, der sein Amt antrat, sobald ihm die Gemeinde gehuldigt hatte. Er besaß ein großes Grundvermögen und bezog die Abgaben von den Nutz- nießern der Gemeindeländereien und Gemeindeweiden, sowie die Zölle. Direkte Besteuerung der Bürger fand, scheint es, nicht statt; dagegen waren sie zu Frohnen für öffentliche Werke verpflichtet und mußten sich eine Umlage (fributum) gefallen lassen, wenn die Einkünfte des Staa- tes nicht zureichten. Hauptlast war, wie in Athen, der Kriegsdienst, da der Bürger sich die Waffen und Lebensmittel selbst anschaffen mußte und keinen Sold erhielt. Klienten od. § 358. Neben der bürgerlichen Einwohnerschaft bestand eine nicht- Plcbcjcr. bürgerliche, die sogenannten clientes (Hörige), welche patricischen Familien erblich zugewandt waren und von denselben in allen Rechts- angelegenheiten geschützt oder vertheidigt wurden (Patronat), wofür sie denselben bestimmte Abgaben und Dienste zu leisten hatten. Die Ge- sammtheit der Klienten wurde auch „plebs“, Plebejer, genannt; nach einer andern Meinung aber waren die Plebejer ein eigener Stand, wel- cher aus den freiwillig oder gezwungen in Rom angesiedelten Bürgern anderer Städte entsprang, die an dem römischen Gemeindeland keinen Antheil hatten, wie sie auch in der Bürgergemeinde nicht erscheinen durf- ten, dagegen wohl zum Kriegsdienste verpflichtet waren. § 359. Die römische Sage läßt die ältesten Einrichtungen des Romulus Staates alle von Romulus ausgehen und legt ihm eine übermenschliche politische Weisheit bei; dem entsprechend stirbt er auch nicht wie ein gewöhnlicher Mensch, sondern wird während eines Gewitters von Mars in den Himmel entrückt und verlangt durch einen Römer, dem er er-

6. Geschichte der Alten Welt - S. 192

1860 - Freiburg : Herder
192 Geschichte der alten Welt. -alus die Römer an der untern Donau angriff, zog Domitian selbst aus, hielt sich aber fern von den Schlachtfeldern, und als seine Feld- herren mehr als eine Niederlage erlitten hatten, machte er Frieden und bezahlte dem Barbaren unter dem Namen von Geschenken jährlichen Tribut. Dagegen wurde das heutige England und der südliche Theil Schottlands unter Domitian römische Provinz. Seit Cäsar war kein ernstlicher Angriff gegen die Insel gerichtet worden, bis Klaudius durch seinen Feldherrn A. Plautius den südlichen Theil der Insel un- terwerfen und sich selbst den Ehrennamen Britannikus ertheilen ließ; Ostorius Skapula und Suetonius Paulinus setzten die Er- oberungen fort und sicherten das römische Gebiet durch die Niederwer- fung verzweifelter Aufstände. Vespasian sandte endlich den K. Julius 78 n. Chr. Agrikola nach Britannien; dieser steuerte den Erpressungen und Quä- lereien der Beamten und Offiziere, ordnete Rechtspflege und Verwal- tung, und bewies den Briten so viel Zutrauen und Achtung, daß sich die Vornehmeren an die früher so verhaßten Römer anschloffen und sich und ihre Familien eifrig zu romanisieren begannen. 8 587. Gleichzeitig vernichtete er die Aussicht auf eine nationale Wiedererhcbung durch sechs Feldzüge, in welchen er alles Land bis an die Meerbusen des Forth und Klyde unterwarf und den Kaledoniern (Bergschotten) durch einen großen Schlag, den er ihnen am Fuße des Grampiangebirges beibrachte, die Ueberlegenheit der römischen Waffen zeigte. Agrikola unterstützte seine Unternehmung durch eine Flotte, ließ Britannien umschiffen und bereitete eine Unternehmung gegen Hibernia (Irland) vor, als er durch seinen mißtrauischen Ge- 85 n. Chr. bieter abberufen wurde. M. Coccejus Nerva (96—98 n. Chr.). M. Ulpius Trajanus (99—117 n. Chr.). 8 588. Die Mörder des Domitian riefen den alten Senator M. Coccejus Nerva zum Kaiser aus, der Senat bestätigte ihn und die Soldaten ließen ihn sich gefallen, wiewohl ungerne, daher er wohlweis- lich den in Spanien gcbornen Traja n adoptierte, welcher ihm auch bald nachfolgte. Trajan bewies sich als einen wahrhaft großen Monar- chen; er achtete die Gesetze und die Behörden, sorgte für die Bildung durch Stiftungen (z. B. einer großen öffentlichen Bibliothek), baute Straßen, Kanäle, Häfen rc. Ueberdies war er ein Krieger wie I. Cäsar und gab dem römischen Reiche seine größte Ausdehnung. Das Zehcnt- § 589. Unter ihm wurden die Agri decumafes (die südwestliche römisch. Ecke Deutschlands zwischen dem obern Rhein, der obern Donau und dem Main) mit dem Reiche vereinigt und durch eine verschanzte Linie (limes transrtienanus) gegen die Germanen geschützt. Diese Vergrößerung des Reiches scheint auf friedlichem Wege geschehen zu sein, an der untern Donau dagegen war sie die Folge eines großen Krieges, den er gegen 101—106 den)Dacier Decebal führte. Trajan setzte über die Donau und schlug (unterhalb des sogenannten eisernen Thores) eine 3500 Schritte lange Brücke über den gewaltigen Strom mit Brückenköpfen auf jedem Ufer (bei der Stadt Czernetz sind bei niederem Wafferstande noch heute Ueberreste sichtbar), verfolgte den Decebal durch Wälder und Sümpfe,

7. Geschichte der Alten Welt - S. 11

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 11 Metrik; große epische (das Ramajana und Mahabaratha) und dra- matische (z. B. Sakuntala) Dichtungen, in welchen der gebildete Abend- länder hohe Schönheiten findet, wenn er auch der Ueberschwänglichkeit der indischen Phantasie nicht zu folgen vermag. Geschichtschreibung ist den Brahmanen unbekannt, dagegen sind sie in den einfachen Elementen der Mathematik nicht unbewandert (die arahischen Ziffern sind ursprüng- lich indische), ihre astronomischen Kenntnisse empfingen sie jedoch von den Griechen und in späterer Zeit von den neuen abendländischen Kultur- völkern. Auch in der Baukunst versuchten sie sich mit Erfolg (die wunderbaren Höhlentempel z. B. von Ellore find ursprünglich Werke der Buddhaisten); in den bildenden Künsten konnte ihre verzerrte Welt- anschauung unmöglich schöne Werke schaffen. 0. Aegypten (seit dem dritten Jahrtausend v. Chr.). Das Land. 8 31. Wenigstens eben so frühe als an den Strömen des östlichen Asiens entwickelte sich in dem unmittelbar an das westliche Asien an- stoßenden Afrika, im Nilthale Aegyptens, ein nicht minder eigentüm- liches Kulturvolk. 8 32. Aegypten ist die nordöstliche Ecke Afrika's und hängt mit Asien durch einen 15 Meilen breiten Wüstenstreif, den Isthmus (Landenge) von Suez, zusammen, welcher das Mittelmeer von dem rothen Meere (arabischer Meerbusen) trennt. Nördlich ist das Land vom Mittelmeer begränzt, östlich von dem rothen Meere, westlich von der großen Wüste, südlich von Nubien. Das eigentliche Aegypten, d. h. das bewohnte Land, ist das Thal des Nilflusses, welches in einer durchschnittlichen Breite von 3—4 Stunden die Wüste durchschneidet, demnach eine sehr lang gestreckte Oase bildet. Es wird auf beiden Seiten durch zwei niedere Felsenrücken geschlossen; der westliche, das sogenannte libysche Gebirge, geht in die große Sandwüste über, der östliche, das arabische Gebirge, in eine öde, von Schluchten zerrissene Felsenhochfläche, die von dem glühenden Strande des rothen Meeres umsäumt wird. Das Klima Aegyptens ist das subtropische; Regengüsse, jedoch seltene, empfängt bloß Unterägypten, in Mittelägypten regnet es sehr wenig, in Ober- ägypten oft während eines Menschenalters nicht. Ohne den Nil wäre folglich Aegypten eine öde, ausgebrannte Thalfläche. Dieser wunderbare Strom entsteht aus mehreren Flüssen; sein Hauptstamm ist der weiße Nil (Bahar el Abiad), der aus dem innern Afrika, jenseits des Aequa- tors, her kommt und bei Chartum den blauen Nil (Bahar el Azrek) aufnimmt, welcher dem abyssinischen Hochgebirge entströmt, das auch dem letzten Zuflusse, dem Takazze, seinen Ursprung gibt. Bei Syene (Assuan) stürzt der vereinigte Strom über einen Felsenriegel und er- reicht den Boden des alten Aegypten, das er in ruhigem Laufe, bei einer durchschnittlichen Breite von 2000' durchfließt. Ungefähr 30 Meilen unterhalb der Katarakten bei Syene gibt er links einen Seitenarm ab (den sogenannten Josephskanal), welcher in einer Entfernung von Stunden den Hauptstrom bis zu dessen Theilung in die Mündungs- arme begleitet. Das lybische und arabische Gebirge biegen nämlich un- gefähr 20 Meilen vom Meere seitwärts ab und nun spaltet sich der

8. Geschichte der Alten Welt - S. 16

1860 - Freiburg : Herder
16 Geschichte der alten Welt. Der Ge- ägyptischen Hirten ihre Thiere behandelten. Die Gewerbsleute waren wer san . j-e|r zahlreich, wie schon die vielen großen Städte beweisen; sie arbeiteten nicht nur für den einheimischen Bedarf die gewöhnlichen Geräthe, Klei- dungsstoffe und Schmucksachen, sondern auch für die Ausfuhr. Ausge- zeichnet waren z. B. die ägyptischen Glaswaaren seit uralter Zeit: Flaschen verschiedener Art, farbige und musivische Gläser und Glas- perlen; noch berühmter war die ägyptische Leinwand, deren feinste Sorte unter dem Namen Byffus von den Vornehmen in ganz Vorderasien getragen wurde. Dieschiffer. § 42. Die Schisser bildeten einen wichtigen Theil der Bevöl- kerung. Aegypten war von großen und kleinen Gräben und Dämmen der Bewässerung wegen so durchschnitten, daß der Verkehr mit Wägen unmöglich war; überdies führte über den breiten Strom keine einzige Brücke als Verbindung des einen Ufers mit dem andern. Der Nil war deßwegen die Hauptstraße des ganzen Landes und eignete sich dazu um so besser, als die Fahrt aufwärts durch die einen großen Theil des Jahres vorherrschenden Nordwinde erleichtert wird. Die Lastschiffe waren breit und nur zur Flußschifffahrt geeignet; doch gab es auch außerordentlich leichte Kähne, die aus Papyrusstengeln oder Schilf ge- macht waren. Die ägyptischen Schiffer beschränkten sich auf ihren Fluß und überließen das Meer den Phönikiern und Griechen; diese brachten Wein, Baumöl, Metalle, Bauholz, Gewürze re. in den geöffneten Nil- hafen, von wo diese Maaren von den Aegyptiern den Strom aufwärts geschafft wurden, wie sie Getreide, Datteln, Elfenbein, Gummi u. s. w. aus den oberen Landestheilen den Fremden zuführten. 8 43. Die alten Pharaonen hatten den Fremden nur an einigen Gränzorten einen Markt gestattet. Nachdem aber Psametich I. ein griechi- sches Söldnerheer in seine Dienste genommen hatte, mußte Aegypten mehr Verkehr mit und mehr dem Verkehre mit den Fremden geöffnet werden, in Folge den Fremden, tzx^n sich eine solche Masse Griechen einstellte , daß auf königlichen Befehl eine Anzahl junger Aegyptier die griechische Sprache erlernte, um den Verkehr zwischen ihren Landsleuten und den Griechen zu ver- mitteln. Dieses neue Geschäft gab einer neuen Volksklaffe den Ur- Dic Dol- syrung, der Klasse der Dolmetscher, die bei den andern Aegyp- metschcr. ^rn in keinem guten Gerüche stand; indessen brauchten sie dieselbe dennoch, denn alle Aegyptier waren nach dem Zeugnisse der Alten eben so erpicht auf Erwerb, als zäh im Festhalten des Erworbenen. Religion, Wissenschaft und Kunst der alten Aegyptier. § 44. An dem Hasse gegen die Fremden trug die Religion der Aegyptier die Hauptschuld. Die Priester lehrten, Aegypten sei das von den Göttern geliebte Land, die Aegyptier das reine Volk, die frem- den Völker „unreine, verkehrte Völker^ (so lauten Inschriften schon aus der Zeit vor dem Einfalle der Hyksos). Dem entsprechend gab es für den frommen Aegyptier Reinigungs- und Speisegesetze, welche z. B. den Griechen ganz fremd waren und theilweise als unvernünftig erscheinen mußten. Hauptgottheiten der Aegyptier waren Phtah (die Griechen verglichen ihn mit ihrem Hephästos), dessen Tempel in Mem- phis der Reichstempel war, mit seiner Gemahlin, der Flammengöttin Pacht; Neith, die Urmaterie, mit Tempel zu Sais, Ammon, der Gott

9. Geschichte des Alterthums - S. 21

1869 - Freiburg : Herder
Das neubabylonische oder chalbaische Reich. 21 Bald war Jerusalem von dem babylonischen Heere eingeschlossen; es widerstand zwei volle Jahre, allein die ägyptische Hilfe blieb aus, und zu- letzt wurde die zertrümmerte Mauer erstürmt, die Stadt geplündert und verbrannt. Die goldenen Gefäße des Tempels ließ Nebukadnezar in den Baalstempel zu Babylon bringen; der gefangene König Zedekias mußte zuerst der Hinrichtung seiner Söhne, Näthe und Kriegsobersten zu- schauen, dann wurde er durch Lanzenstöße geblendet und nach Babylon ab- geführt. Den größten Theil des jüdischen Volkes verpflanzte Nebukadnezar nach Babylonien. (Babylonische Gefangenschaft.) Die Stadt Babylon. §. 43. Nachdem Nebukadnezar alle Feinde und Empörer besiegt hatte, unternahm er große Werke in Babylonien. Er verband den Euphrat und Tigris durch den großen schiffbaren Königskail al, ließ oberhalb Babylon ein großes Becken ausgraben, welches bei der Anschwel- lung des Euphrat die Ueberfülle des Wassers aufnahm und dasselbe durch Kanäle in die Sümpfe und Seen am Ausflusse des Euphrat führte, bei niederem Wasserstand aber die Bewässerungsgräben speiste, mit welchen die babylonische Ebene durchschnitten war. Im Sommer fällt nämlich selten Regen, daher dorrt der schwere Boden zu einer harten Kruste aus; wird er aber bewässert, so kommt er an Fruchtbarkeit dem ägyptischen gleich. Die alten Babylonier wässerten ihn vermittelst Pumpen und Schöpsrädern und verwandelten die große Ebene in einen unabseh- baren Garten. Diese Ebene, der Kern des Reiches, hatte an dem Euphrat und Tigris eine Schutzwehr gegen feindliche Einfälle; Nebukadnezar schützte sie auf der dritten Seite, indem er da, wo beide Flüsse sich einander bis auf 8 Meilen nähern, von dem einen bis zu dem anderen eine 20' dicke und 100' hohe Mauer baute, welche die medische genannt wurde und in ihren Resten noch sichtbar ist. §. 44. Von Nebukadnezar erhielt die Stadt Babylon ihren vollen Umfang, indem er den Stadttheil auf der östlichen Seite des Euphrat ausbaute, so daß Babylon ein Viereck einnahm, dessen Seiten je 3 Meilen maßen, die Stadt also 12 Meilen im Umfang hatte. Dieses Viereck war von einem tiefen, ausgemauerten und wasserreichen Graben umgeben, hierauf von einer 200 Ellen hohen und 50 Ellen dicken Mauer mit 250 Thürmen und 100 ehernen Thoren. Die durch den 600' breiten Euphrat getrennten Stadttheile verband Nebukadnezar durch eine hölzerne Brücke, die auf steinernen Pfeilern ruhte; er sicherte die Ufer des Flusses durch gewaltige Steindämme, an welchen zum Flusse hinab steinerne Treppen führten. In der östlichen Stadthälfte erbaute er sich einen großen Palast, zu welchem die sogenannten hängenden Gärten gehörten, nämlich Baumgärten, welche auf Mauern stufen- förmig bis zu einer Höhe von 130' angelegt waren und durch Pumpwerke aus dem Euphrat bewässert wurden. Er stellte auch den Tempelthurm des Baal wieder her. Derselbe erhob sich auf einer massiven viereckigen Unterlage in acht massiven verjüngten Stockwerken bis zur Höhe von 600', war also das höchste aller menschlichen Bauwerke. Auf der Spitze stand ein Tempel des Baal, in welchem aber kein Bildniß des Gottes war/ Auf den Thurm hinauf führte von außen herum eine Rampe (Aufweg ohne Stufen), an welcher mehrere Ruheplätze angebracht waren. Der Thurm diente nicht

10. Geschichte des Alterthums - S. 60

1869 - Freiburg : Herder
Drittes Buch Die liömcr von Nomulus bis Äugustus. (753—31 vor Christus.) Italien. §. 1. Italien, das schönste Land Europas, ist eine Halbinsel, die sich bei einer durchschnittlichen Breite von 20 — 30 Meilen etwa 150 Meilen in das Mittelmeer erstreckt. Sie wird im Norden begränzt durch den halbmondförmigen Bogen der Alpen, welcher sich vom lignrischen Meer- busen (von Genua) bis an die Nordspitzen des adriatischen Meeres hinzieht, und wird durch dasselbe schmale Meer auf der Ostleite von der Halbinsel des Hämus geschieden. Durch ganz Italien zieht das Apenningebirge, das von den Seealpen ausgeht und sich vielfach verzweigt; weit es beiden Meeren nahe ist, so erreichen die in ihm entspringenden Flüsse nach kur- zen: Laufe das Meer und bleiben unbedeutend. Nur der Padus (Po) im nördlichen Italien, der in den Alpen entspringt und auch seine meisten Zuflüsse aus dem Alpengebirge enthält, ist ein mächtiger Fluß; von dem Apennin fließen in das Mittelmeer: der Ar uns (Arno), Umbro (Ombrone), Tiber, Liris (Garigliano), Vulturnus (Voltnrno). Italien ist mit den großen Inseln Sieilten, Sardinien und Corsica und den 'kleinen Inselgruppen 5600 65m. groß, hat außer den sumpfigen Gegenden (zwischen dem Arno und Tiber, pontinische Sümpfe, Mantua, Pomündungen) ein vortreffliches Klima und einen dankbaren Boden, der jedoch einen sorgfältigen Anbau verlangt; von ganz besonderer Fruchtbarkeit ist nur die Po-Ebene und campanische Ebene (bei Neapel). Rom unter den Königen. (753-509 v. Chr.) Roms Gründung. §. 2. Fast genau in der Mitte der Halbinsel erbob sich auf sieben Hügeln an dem Tiberflusse drei Meilen oberhalb seiner Mündung die Stadt Rom. Die Sage von ihrer Gründung lautet: Nnmitor, König der Stadt Alba longa, wurde von seinem Bruder Amnlins des Thrones beraubt und seine Tochter Nhea Silvia der Göttin Vesta als Priesterin geweiht. Sie gebar von dein Kriegsgotte Mars zivei Söhne,
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